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Hilfsaktion für ein ukrainisches Kinderkrankenhaus

Chefarzt Dr. Yastrebov (Abteilung Fußchirurgie am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg) ist gebürtiger Ukrainer und hat enge Kontakte zu ärztlichen Kollegen mehrerer Krankenhäuser in der Ukraine, unter anderem dem Kinderkrankenhaus Ohmadet in Kiew, für das der Lions Club Hamburg-Altona 3000€ gespendet hat und sich an dem Abend überzeugen konnte, wie schnell und effizient die Hilfe umgesetzt wurde: 

Das Besondere ist die Hilfe von Ortskundigen hier in Hamburg maßgeschneidert direkt an Kollegen dort über ein Netzwerk tapferer und zuverlässiger Helfer, das Dr. Eva-Maria Arlt maßgeblich mit aufgebaut hat. Über E-mail /WhatsApp erfahren Dr. Arlt und Dr. Yastrebov, was vor Ort gebraucht wird, kaufen die Medizinprodukte hier mit Spendengeldern über das Agaplesion Diakonieklinikum und befreundete Apotheker ein und eine ganze Reihe von privaten Helfern transportieren diese Güter -  teils unter Lebensgefahr - bis nach Kiew und in die Krankenhäuser. Von dort kommen dann freudige Dankes-Meldungen per Video, die in dem Vortrag gezeigt wurden. "Das Entscheidende ist Vertrauen", sagte Dr. Yastrebov, der seine ukrainischen Kollegen schon vor dem Krieg viele Jahre unterstützt und teils mit ausgebildet hat. Korruption ist ein Thema in der Ukraine, umso wichtiger sind diese persönlichen Beziehungen und eben Vertrauen;  Vertrauen, dass die Güter ankommen, Vertrauen, dass sie dort direkt im Krankenhaus Verwendung finden - z.B für das Kinderkrankenhaus Ohmadet ein elektrisches pneumatisches Tourniquet zum Stopp des Blutflusses während Operationen an verletzten Armen und Beinen, das sich das OP-Team von den 3000€ der Lions aus Hamburg-Altona gewünscht und auch erhalten hat. Hilfe direkt, durch persönlichen Einsatz, ohne Bürokratie und unbedingt unterstützenswert.